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Die American Express Platinum Card - Wieder mit Willkommensbonus!

 

Der „Willkommensbonus“ für die American Express Platinum Card ist endlich wieder zurück: 

Aktuell gibt es für die Beantragung der American Express Platinum Card 75.000 Membership Rewards Punkte!


Tatsächlich ist aber nicht nur ein hoher „Willkommensbonus“ wieder zurück, sondern es ist auch wieder ein Umsatz in Höhe von 13.000 € in den ersten 6 Monaten erforderlich, um den Willkommensbonus zu erhalten. 

Noch vor nicht allzu langer Zeit waren es „nur“ 10.000 €.

 

Bei einer erfolgreichen Beantragung über uns erhaltet Ihr aber zusätzlich die Chance* auf den Gewinn eines Xiaomi Handgepäck Trolleys aus Metall.

 


Wieviel ist der Willkommensbonus in Höhe von 75.000 Punkten denn wert?

  

Diese Frage kann man leider nicht pauschal beantworten, insofern versuchen wir, den Euro-Gegenwert anhand verschiedener Einlösevarianten zu ermitteln. Dabei haben wir uns absichtlich auf realistische Einlösungen beschränkt.

Die bekanntermaßen beste Einlösevariante von Membership Rewards Punkten ist zwar unstrittig der Transfer zu Airlinepartnern, um anschließend Businessclass-Flüge auf der Langstrecke zu buchen, trotzdem betrachten wir diese Einlösevariante nicht.

Der Grund hierfür liegt ganz einfach darin, dass solch eine Einlösung mit dem Willkommensbonus in Höhe von 75.000 Membership Rewards Punkten relativ schwierig ist und man viel Glück haben muss, um ein passendes Angebot zu finden.

Wenn Ihr uns schon länger folgt, wisst Ihr aber, dass dies trotzdem durchaus möglich ist!


Beispielhaft betrachten wir also die folgenden drei Einlösevarianten:

 

Variante 1:

 

Bei der aus unserer Sicht schlechtesten Einlösevariante („Bezahlung“ der monatlichen Kartengebühr mit Punkten) hätten die dafür notwendigen 72.000 Membership Rewards Punkte einen Wert in Höhe von 360 €.

Gleichzeitig würden noch 3.000 Membership Rewards Punkte übrig bleiben.
Wenn man diese zum „Bezahlen“ von Umsätzen verwendet, haben sie einen Euro-Gegenwert in Höhe von 12 €.

In Summe ergibt sich hieraus für den Willkommensbonus also ein Euro-Gegenwert in Höhe von 372 €.

Der Vollständigkeit halber sei hier angemerkt, dass es ebenfalls möglich ist, sich die Membership Rewards Punkte über einen kleinen (und relativ versteckten) „Umweg“ auszahlen zu lassen. Hier würde der Euro-Gegenwert dann bei ca. 248 €* liegen. 

 

Variante 2:

 

Neben der Möglichkeit, direkt mit Membership Rewards Punkten zu bezahlen, gibt es eine weitere (aus unserer Sicht deutlich interessantere) Möglichkeit zur Einlösung von Membership Rewards Punkten, nämlich den Transfer zu einem Hotelpartner.

Mit den transferierten Punkten lassen sich dann direkt auf der Seite (oder in der App) der Hotelkette Übernachtungen buchen.
Wir haben zum Beispiel ganz aktuell für umgerechnet 96.750 Membership Rewards Punkte das 5-Sterne Hotel Le Mersenne Zanzibar für drei Nächte gebucht. Hier liegt der Euro-Gegenwert bei etwa 720 €.

Da der Willkommensbonus allerdings nur für zwei Nächte reichen würde, setzen wir 480 € an.

Weiterhin würden hier noch 10.500 Membership Rewards Punkte übrig bleiben

Damit könnte man Einkäufe im Wert von 42 € „bezahlen“

In Summe ergibt sich daraus ein Euro-Gegenwert in Höhe von rd. 522 €.

 

Zugebenermaßen ist diese Einlösevariante aber auch ein wenig exotisch, denn zum einen handelt es sich bei dem Le Mersenne Zanzibar aus unserer Sicht um einen so genannten „Sweetspot" und zum anderen lohnt sich diese Einlösevariante nur, wenn man ohnehin vorhat, nach Sansibar zu fliegen. 

 

Variante 3:

 

Aber auch, wenn man nicht so weit reisen möchte, ergeben sich durch den Transfer von Membership Rewards Punkten zu einem Hotelpartner tolle Einlösemöglichkeiten.

 

So haben wir zum Beispiel das Hampton by Hilton am Phönixsee in Dortmund (Schlagerboom in der Dortmunder Westfalenhalle) mit Punkten gebucht.

Dafür haben wir für zwei Nächte umgerechnet 31.000 Membership Rewards Punkte „bezahlt“. 

Da der günstigste Preis für eine (bezahlte) Übernachtung bei 226 € liegt und noch 44.000 Membership Rewards übrig bleiben würden, setzen wir hier als Euro-Gegenwert 664 € an.

 

Ein weiteres Beispiel ist das Le Meridien in Hamburg. Dieses hatten wir zum Hafengeburtstag (!) für eine Nacht für rd. 53.000 Membership Rewards Punkte gebucht. 

Zum Vergleich: Der günstigste Preis für eine Nacht lag hier bei bei 370 €.

Da man die verbleibenden 22.000 Membership Rewards Punkten auch wieder für das „Bezahlen“ von Umsätzen verwenden könnte, ergibt sich bei dieser Einlösevariante ein Euro-Gegenwert i. H. v. 470 €.

 

 

 

Fazit:

 

Selbst dann, wenn man sich den Willkommensbonus in Höhe von 75.000 Membership Rewards Punkten einfach über den Umweg „Payback" auszahlen lässt (diese Einlösevariante empfehlen wir Euch allerdings ausdrücklich nicht!), hat dieser einen Wert von rd. 248 €. Bei einer etwas geschickteren Einlösung ist aus unserer Sicht aber sogar ein Euro-Gegenwert von rd. 664 € realistisch (siehe unser Beispiel).

Gerne sind wir Euch bei der Suche nach einer passenden Einlösemöglichkeit behilflich.

Sprecht uns dazu bei Bedarf einfach an.  


Willkommensbonus gut und schön, lohnt sich die Karte aber auch ohne?

 

Da es den Willkommensbonus nur einmalig für Neukunden gibt und Bestandskunden diesen (leider) nicht erhalten, stellt sich natürlich die Frage, ob sich die Karte auch im Folgejahr noch lohnt.
Hier sind wir ganz klar der Meinung: Ja, die Karte lohnt sich auch dann noch! 


Denn den Kosten für die Karte stehen (mindestens) die folgenden -in Euro bewertbaren- Vorteile gegenüber:

  • 200 € Reiseguthaben (einlösbar für Hotelübernachtungen, Flüge und / oder Mietwagen)
  • 200 € SIXT ride Fahrtguthaben (gilt allerdings nur für den Limousinenservice!)
  • 150 € Restaurantguthaben (einlösbar bei folgenden teilnehmenden Restaurants)
  • 90 € Shoppingguthaben bei net-a-porter.com und / oder mrporter.com

Allerdings sind wir der Meinung, dass nicht alle versprochenen Euro-Werte auch realistische Gegenwerte sind.

Und genau deshalb nehmen wir hier eine ganz persönliche Bewertung in Euro vor:

 

Reiseguthaben:

 

Das Reiseguthaben haben wir vorletztes Jahr einmal für eine Nacht im Sea Cliff Resort Resort & Spa Zanzibar und einmal für eine Nacht im Kiwengwa Beach Resort Zanzibar eingesetzt. Insofern halten wir die (jeweils) 200 € für einen echten Euro-Gegenwert, denn die Buchungen über den American Express Platinum Reiseservice waren nicht teurer, als z. B. bei booking.com.

 

SIXT ride Fahrtguthaben:

 

Bei dem SIXT ride Fahrtguthaben würden wir hingegen nicht die vollen 200 € als Euro-Gegenwert ansetzen, denn wenn man nicht -wie wir- zufällig in Dubai relativ kurze Strecken mit dem Limousinenservice fährt, kann man in Deutschland mit dem Guthaben eigentlich nichts anfangen. Wir würden daher nur einen Euro-Gegenwert von 40 € ansetzen.

 

Restaurantguthaben:

 

Da wir das Restaurantguthaben bereits mehrfach erfolgreich einsetzen konnten und die Zahl der teilnehmenden Restaurants wirklich groß ist, halten wir die 150 € für einen echten Euro-Gegenwert.

Wir waren u. a. im Bocca di Bacco in Berlin und hatten die folgenden Speisen (und natürlich passende Getränke):

 

 

Außerdem waren wir mehrfach im Block House und auch im Alex haben wir das Guthaben bereits eingelöst:

 

Shoppingguthaben:

 

Ähnlich wie bei dem SIXT ride Fahrtguthaben sehen wir das „Shoppingguthaben“ etwas kritischer.

Ob man wirklich für 90 € bei den zur Auswahl stehenden Shops einkaufen würde, wenn man das Guthaben nicht hätte, halten wir zumindest für fraglich. Gleichzeitig gibt es in den zur Auswahl stehenden Shops wenig Dinge, die man für 90 € kaufen kann. Wir persönlich kaufen hochpreisige Designermode lieber in einem Store vor Ort, z. B. in Hamburg im Alsterhaus. 

Insofern setzen wir den Euro-Gegenwert hier mit 0 € an.

 

In Summe ergibt sich aus den o. g. Guthaben für uns also ein Euro-Gegenwert in Höhe von 390 €.

Bisher müsste man demnach folglich annehmen, dass sich die Karte ohne Willkommensbonus nicht lohnt.

Tatsächlich bietet die Karte aber sehr viele weitere Vorteile, die man nicht direkt in Euro bewerten kann.

Wir möchten deshalb ein paar Beispiele nennen:

 

Hotel-Status:

 

Als American Express Platinum Card Inhaber erhält man bei diversen Hotelketten einen Status, mit dem die verschiedensten Vorteile einhergehen (z. B. kostenloses Frühtstück in Hotels der Hilton-Gruppe).

Eine Bewertung dieser Vorteile in Euro ist hier schwierig bis unmöglich.

Wir nennen daher lediglich zwei Beispiele aus dem letzten Jahr:

  1. Anders als bei Hilton erhält man mit dem Gold-Status bei Bonvoy (Marriott) eigentlich kein kostenloses Frühstück. Tatsächlich haben wir im Le Mersenne Zanzibar aber trotzdem das Frühtstück erhalten und zwar für zwei Personen.
    Wir waren leider nur eine Nacht in dem Hotel, so dass wir den Euro-Gegenwert hier nur mit 43 € (2x 23 $) ansetzen.
    Bei einem längeren Aufenthalt würde sich dieser Wert entsprechend vervielfachen, denn gem. des Empfangsschreibens vom Le Mersenne ist das Frühstück für den gesamten Aufenthalt für Gold-Status-Mitglieder kostenlos.
  2. In Hotels der Hilton-Gruppe erhalten Gold-Status-Mitglieder das Frühstück für zwei Personen (garantiert) kostenlos.
    Wir waren im letzten Jahr für 2 Nächte im Conrad Dubai und für 5 Nächte im Hilton Dubai Palm Jumeirah, hier liegt der Euro-Gegenwert für das kostenlose Frühstück bei rd. 435 € (2x 280 AED im Conrad und 2x 575 AED im Hilton).

Amex Offers:

 

Von American Express gibt es regelmäßig verschiedene (personalierte) Offers, mit denen man ordentlich sparen kann. 
An dieser Stelle verweisen wir gerne auf unseren Beitrag zur American Express Platinum Card, in welchem wir die von uns in den letzten drei Jahren eingelösten Offers detailliert nennen.

Im letzten Jahr haben wir das „Hyatt“-Offer in Höhe von 100 €, das „Apple“-Offer in Höhe von 80 €, sowie das „Dorint“-Offer in Höhe von 60 € genutzt. Letzteres sogar zwei Mal (einmal mit der Hauptkarte und einmal mit der Zusatzkarte).

Aus den eingelösten Offers ergibt sich also eine Ersparnis  / ein Euro-Gegenwert von 300 €.

 

     

 

Lounge-Zugang:

 

Mit der American Express Platinum Card kann man diverse Lounges (u. a. die Lufthansa Business Lounges in Berlin, Hamburg, Frankfurt und München - wenn man mit der Lufthansa, der SWISS oder Austrian Airlines fliegt) kostenfrei besuchen, auch dann, wenn man „nur“ Economy fliegt . Zusätzlich erhält sowohl der Haupt-, als auch der Zusatzkarteninhaber einen PriorityPass

Mit diesem kann man viele weitere Lounges kostenfrei besuchen (ohne dass die Airline, mit welcher man fliegt, eine Rolle spielt).

Der Euro-Gegenwert hängt hier also maßgeblich davon ab, wie oft Ihr per Flugzeug reist und ob Ihr eher Economy fliegt, oder Business. Denn gerade bei Businessclass-Flügen habt Ihr ohnehin in der Regel schon die Möglichkeit, eine Lounge kostenfrei zu besuchen (abhängig von der Buchungsklasse).

Bei unserem letzten Flug nach Sansibar konnten wir beispielsweise aufgrund der gebuchten Businessclass-Tickets zwar  kostenfrei die Tempelhof-Lounge nutzen, trotzdem haben wir uns aber dazu entschieden, lieber (zusätzlich) unseren PriorityPass zu nutzen, denn das Essen im Mövenpick Cafe gefiel uns deutlich besser:

 

Den Euro-Gegenwert für den Vorteil „Lounge-Zugang“ setzen wir hier deshalb nur mit 46 € an.

Gerade wenn man aber häufiger Economy fliegt, dürfte dieser in der Realität deutlich höher liegen.

 

Fazit:

 

Auch ohne den Willkommensbonus in Höhe von 75.000 Membership Rewards Punkten lohnt sich die Karte, wenn man sie für den Zweck einsetzt, für den sie gemacht ist: das Reisen.

 

Wir persönlich haben durch unsere Karten im letzten Jahr rd. 1.250 € „gespart", während uns die Karten 710 € gekostet haben. Und dabei haben wir den inkludierten und recht umfangreichen Versicherungsschutz bei dieser Rechnung noch nicht einmal berücksichtigt.

 

 


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